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IK 9 - Beberoberlauf Nr. 1

 

IK 9 – Rückbau Stau-und Durchlassbauwerk an der Rieh-Mündung

Vorhandenes Bauwerk

Der Oberlauf der Beber verteilt sich westlich von Emden auf viele verschiedene Bäche und Gräben, die einige Kilometer weiter in den Höhenlagen des Flechtinger Höhenzugs zwischen Ivenrode, Bregenstedt und Erxleben entspringen. Die Beber vereinigt die Gewässer westlich von Emden an der Rosenmühle und der neuen Teichwiese. Etwa 50 m vor der Einmündung der Altenhäuser Rieh in die Beber befindet sich eine 10 m breite landwirtschaftliche Überfahrt. Diese Überfahrt besteht aus einem Beton-Rohrdurchlass DN 800 und einer Schützanlage im Zulaufbereich. Die Stirnwände des Zulaufes sind aus übereinander verbauten Betonplatten des Wegebaus zusammengesetzt. Aufgrund der Verdunkelung durch die enge Röhre und den Sohlversatz stellt das Bauwerk ein Wanderhindernis für Fische, Amphibien und Säuger dar.

 

alte Stauanlage und Durchlass

 

Mönch

 

Zielsetzung

Der ersatzlose Rückbau der Stauanlage dient der Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit des Fließgewässers durch die Beseitigung eines Querbauwerkes sowie der punktuellen Wiederherstellung einer naturnahen Gewässerbettführung durch natürliche Substrate.

Mit dem Ersatzbau für den Durchlass wird eine Verbesserung der ökologischen Durchgängigkeit des Fließgewässers durch die Umgestaltung des Querbauwerkes erzielt, insbesondere die Verbesserung der Durchwanderbarkeit für die aquatische und die terrestische Fauna (Wanderung, Biotopvernetzung).

Mit der Sanierung des Staumönches soll der optimale Wasserstand möglichst lange im Teich und im dortigen Gewässerbereich erhalten bleiben. Der Teich wird dann bei Niedrigwasserführung nicht mehr trockenfallen (Erhalt von Flora und Fauna).

Durch die geringfügige Verschiebung des neuen Durchlassbauwerkes werden wieder die alten Wegebeziehungen gemäß Flurkarte eingestellt.

Status der Maßnahme

Beantragt sind die Leistungsphasen 1 bis 8 nach HOAI, die örtliche Bauüberwachung sowie die Bauausführung. Die Leistungsphasen 1-4 sollen 2017 ausgeführt werden, während die Phasen 5-9 und die Bauausführung 2018 folgen soll.